Kultur am Emshof: Neue Wege und Perspektiven
Im Jahr 2024 haben wir eindrucksvoll gezeigt, wie vielseitig Kultur im Kontext der BNE sein kann: von einem Heavy-Metal-Konzert im Mai bis hin zu weiteren kulturellen und kulturpolitischen Engagements im Laufe des Jahres. Diese Aktivitäten verdeutlichen, wie Kulturarbeit die Bildung und soziale Arbeit bereichern und nachhaltig stärken kann.
Um den kulturellen Horizont des Emshofs künftig noch deutlicher zu erweitern, waren wir auf der 13. Westfälischen Kulturkonferenz vertreten.
Westfälische Kulturkonferenz: Plattform für Kulturentwicklung
Die Westfälische Kulturkonferenz ist eine dialogorientierte Plattform, die kulturelle Interessen in Westfalen-Lippe über räumliche, fachliche und institutionelle Grenzen hinweg zusammenbringt. Sie setzt Impulse für die Kulturentwicklung in der Region und für die alltägliche Kulturarbeit vor Ort.
Die Konferenz richtet sich an:
- Künstler:innen, Kulturschaffende und Kulturveranstalter:innen,
- Vereine, Verbände und Netzwerke,
- Förder:innen und Entscheidungsträger:innen in Politik und Verwaltung,
- sowie an alle kunst- und kulturinteressierten Bürger:innen.
Durch gemeinsames Auftreten und den Austausch der Beteiligten wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt, Westfalen-Lippe als Kulturland sichtbar gemacht und das Politikfeld Kultur insgesamt gefördert.
Impulse für die BNE-Kulturarbeit
Der Emshof nutzte die Konferenz, um neue Impulse für die eigene Kulturarbeit in der BNE zu gewinnen. Besonders wertvoll war der Austausch mit Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger, LWL-Kulturdezernentin, und Dr. Corinna Franz, LVR-Dezernentin für Kultur und Landschaftliche Kulturpflege. Gemeinsam konnten wir die Bedeutung des BNE-Landesnetzwerks für die gesamte Region herausstellen und unsere Arbeit als BNE-Regionalzentrum sichtbar machen.
Workshop-Teilnahme: Kreative Köpfe in Schulen
Ein besonderer Höhepunkt war die Teilnahme am Workshop „Kreative Köpfe in Schulen – Herausforderungen und Perspektiven“, geleitet von Saskia Köhler von den Kulturagenten für kreative Schulen NRW.
Im Workshop wurde beleuchtet, wie außerschulische Akteur:innen, darunter Kulturschaffende, durch kreative Projekte und Kooperationen die Schulentwicklung bereichern können. Zentral standen Fragen wie:
- Wie kann die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Kulturschaffenden nachhaltig gestaltet werden?
- Welche langfristigen Auswirkungen haben solche Kooperationen auf die schulische Bildung?
Anhand praxisnaher Beispiele wurden Möglichkeiten und Herausforderungen diskutiert, die sich aus solchen Kooperationen ergeben. Die Erkenntnisse fließen direkt in unsere zukünftigen Projekte ein und stärken unsere Arbeit an der Schnittstelle von Kultur, Bildung und Nachhaltigkeit.
Zukunftsorientierte Kulturarbeit am Emshof
Die Westfälische Kulturkonferenz hat uns wertvolle Impulse gegeben, um die Kulturarbeit am Emshof weiterzuentwickeln. Unser Ziel für 2025: Die BNE-Projektarbeit in der Erwachsenenbildung weiter zu intensivieren, Multiplikator:innen-Fortbildungen anzubieten und Schulkooperationen nachhaltig zu stärken.
Die Konferenz verdeutlichte einmal mehr, dass Kultur ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Gesellschaft ist. Sie zeigt, wie kreative Ansätze und Netzwerke langfristige Veränderungen ermöglichen – sowohl in der Bildung als auch im sozialen Miteinander.
Gemeinsam gestalten wir eine nachhaltige Zukunft – durch Kultur, Bildung und Zusammenarbeit!