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Helferin beim "Zeitstiftetag" auf dem Schulbauernhof Emshof

Soziales Engagement ist keine Bürde, sondern ein Zugewinn für alle Beteiligten. Beim fünftem „Zeitstiftetag“ der Freiwilligenagentur engagieren sich am 16. September über 100 Auszubildende münsterischer Betriebe in 18 Projekten in sozialen Einrichtungen, bei Umwelt- und Naturschutzorganisationen.

 

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Warum das so wichtig ist und auch den Betrieben hilft, erklärten am Freitag exemplarisch junge Zeitstifter gemeinsam mit ihren Ausbildern im Stadtweinhaus. Sarah Noack, angehende Bankkauffrau bei der Sparkasse Münsterland-Ost  freut sich schon auf ihren Einsatz mit Kindern auf dem Schulbauernhof Emshof. „Wir werden gemeinsam eine Beerenhecke pflanzen.“ 

Als „Herzprojekt“ bezeichnete Lisa Schmees von den Stadtwerken den Zeitstiftetag, der auch bei den Azubis gut ankommt. Tim Wewelkamp (17), der seine Elektroniker-Ausbildung begonnen hat, will für ein Naturschutzprojekt der Freien Stiftung Nachhaltigkeit die Ärmel hochkrempeln. Da er in seiner Freizeit eine Jugendfußballmannschaft trainiert und in der freiwilligen Feuerwehr aktiv ist, ist er in Sachen Ehrenamt ein alter Hase.

Neue Leute und Arbeitsfelder kennenlernen

Elena Kock, angehende Industriekauffrau bei BASF, freut sich bereits darauf, Senioren des Altenhilfezentrums Hiltrup kennenzulernen und bei einem Ausflug zu unterstützen. „Am Ende unterstützt dieses Engagement auch unsere Ausbildungsziele“, bringt es Ausbildungsleiter Simon Schmidt-Bussmann mit Blick auf Sozialkompetenz und Teamfähigkeit auf den Punkt.

„Letztendlich profitieren alle Beteiligten“, stellt auch Vera Kalkhoff von der Freiwilligenagentur heraus.  Christoph Reher, angehender Bademeister bei der Stadt, „möchte den Opfern der NS-Diktatur Respekt zollen und Stolpersteine reinigen“.

Sozialdezernentin Cornelia Wilkens richtete ein großes Lob an die Betriebe, die ihre Azubis für die sozialen Einsätze einen Tag freistellen. Und unter jungen Leuten zwischen 14 und 29 Jahren sei ehrenamtliches Engagement, wie bundesweite Studien belegten, übrigens schon weit verbreitet.

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